Stiftung Eben-Ezer

Der Lemgoer Stadtbus soll über die Buchenstraße und die Niederluher Straße fahren. Eine Anfahrt des Meierhofes in der Buchstraße und der Wohnanlage Luhe an der Niederluher Straße durch den Stadtbus wünschen sich Anwohnerinnen und Anwohner, die durch die Stiftung Eben-Ezer betreut werden. Peter Riewenherm und der Vorsitzende des Beirates Detlef Wegnershausen übergaben Bürgermeister Dr. Reiner Austermann im Rathaus einen entsprechenden Antrag auf Änderung der Stadtbuslinie 1. 430 Unterschriften von Lemgoer Bürgerinnen und Bürgern verleihen dem Antrag Nachdruck. Antrag und Unterschriftensammlung sind eine Eigen-Initiative der Klientinnen und Klienten Eben-Ezers. Die meisten Unterschriften wurden beim Jahresfest der Stiftung am zweiten Septemberwochenende gesammelt, wo das Anliegen auf viel Zustimmung der Gäste aus der Nachbarschaft traf.

Derzeit muss man von den Wohnanlagen Meierhof und Luhe bis nach Matorf oder Neu Eben-Ezer zur nächsten Stadtbus-Halterstelle laufen.

Im Gespräch mit dem Bürgermeister erklärte Detlef  Wegnershausen , dass auch ein Sammeltaxi eine Lösung sein könnte. Für Menschen ohne Auto sei der Stadtbus oder das Sammeltaxi besonders wichtig. Der Bürgermeister erklärte, dass insgesamt leider immer weniger Menschen den Stadtbus nutzen würden, weil so viele ein eigenes Auto haben. Auch ältere Menschen, die früher mehr den Stadtbus genutzt haben, würden inzwischen dem Auto den Vorzug geben.

Begleitet wurden Peter Riewenherm und Detlef Wegnershausen von Pastor Dr. Bartolt Haase, Bernhard Schnoor und Karin Kortum. Haase betonte: „Mobilität ist wichtig, um am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Der Stadtbus ist ein großes Stück Lebensqualität für die Menschen, die durch Eben-Ezer unterstützt werden.“

Sigrid Rutz, die als Anwohnerin der Deppingstraße häufig mit dem Bus fährt, hat den Antrag nicht nur unterschrieben, sondern auch untermalt. Eine Kopie des Bildes wurde dem Bürgermeister überreicht. Sigrid Rutz will das Original stiften, wenn eine Lösung gefunden wird. Diese könnte nach Vorstellung der Bewohnerinnen und Bewohner Eben-Ezers auch darin bestehen, dass die Linie 1 des Stadtbusses die Haltestellen in Lüerdissen im Wechsel mit der Buchenstraße und der Nierderluher Straße anfährt. „Es muss ja nicht der Halb- oder Viertelstundentakt sein, einmal in der Stunde reicht“, erklärten Riewenherm und Wegnershausen.

BUZ: Der Stadtbus soll einen Bogen fahren: Detlef Wegnershausen und Peter Riewenherm erläuterten Bürgermeister Dr. Reiner Austermann den Wunsch der Anwohnerinnen und Anwohner in der Luhe und in der Buchstraße. Sie wurden von Bernhard Schnoor, Regionalleiter Region Nord, Karin Kortum, Betreuerin  und Vorstand Pastor Dr. Bartolt Haase begleitet. v.l.