Schulabschlüsse in der Stiftung Eben-Ezer
Berufskolleg der Stiftung Eben-Ezer verabschiedet starken Jahrgang
Am Berufskollegs der Stiftung Eben-Ezer erhielten 84 frisch gebackene Heilpädagogen und Heilerziehungspfleger am 5. Juni ihre Abschlusszeugnisse. Damit verabschiedete die Schule den bisher stärksten Jahrgang in ihrer fast 20-jährigen Geschichte.
"Liebe deinen Nächsten wie dich selbst": Ausgehend von diesem Jesuswort lud Schulleiter Klaus Berger die Zuhörerinnen und Zuhörer in seiner Abschiedsrede, mit ihm gemeinsam über Selbstbestimmung und innere Selbstständigkeit nachzudenken. Dabei spannte er den gedanklichen Bogen von der Frage, was es bedeutet, sein Leben selbst zu bestimmen, bis zur Aufforderung, sich selbst zum Thema zu werden und sich um sich selbst zu kümmern. In einer separaten Feierstunde einen Tag vor den Sommerferien begrüßte Bildungsgangleiter Karl-Heinz Elbracht die 52 Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschule für Heilerziehungshilfe und ihre Gäste.
In seinen Abschiedsworten beschäftigte Schulleiter Klaus R. Berger sich mit dem Thema Vertrauen. Vertrauen in das Berufskolleg der Stiftung Eben-Ezer haben offensichtlich auch die Schülerinnen und Schüler. 35 von ihnen bleiben der Schule treu, sie werden im kommenden Schuljahr ihre Ausbildung am Berufskolleg Eben-Ezer fortsetzen und den Abschluss als Heilerziehungspfleger anstreben. Die Feierstunde wurde von den Schülerinnen und Schülern der Klasse 1a mitgestaltet, die ihre Beiträge unter das Motto "Heiteres und Nachdenkliches rund um Schule und Lernen" gestellt hatten. Dabei interpretierten sie Texte von Goethe, Brecht und Wilhelm Busch in einer eigenwilligen und nicht immer ganz ernst gemeinten Fassung.
Feierlicher Abschied der Topehlen-Schüler und Übergang ins Erwachsenenleben
15 Schülerinnen und Schüler der Förderschule der Stiftung Eben-Ezer mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung wurden jetzt feierlich verabschiedet. Für jeden der 15 jungen Erwachsenen hatte Schulleiter Klaus Hollmann einen persönlichen Beitrag vorbereitet. Die Schüler der Klassen, die noch auf dem Schulweg sind, begleiteten den Abschied der Absolventen musikalisch und tänzerisch. Eine Richtung für den Weg ins Arbeitsleben haben die meisten insofern schon, als die Abschlussklasse, die sogenannte Werkstufe, eng mit dem Berufsbildungsbereich der Werkstatt für behinderte Menschen kooperiert und Praktika fest im Lehrplan verankert sind.