Mit Stolz und Verpflichtung
Am 22. November erhielten 23 langjährige Mitarbeiter*innen der Diakonie das Kronenkreuz in Gold. Den Rahmen bildete ein feierlicher Gottesdienst in der Kirche St. Johann in Lemgo. Das Kronenkreuz ist Ausdruck der Wertschätzung für die Mitarbeiter*innen und die von ihnen geleistete Arbeit. Steht das Kronenkreuz für 25 Jahre im Dienst der Diakonie, gibt es für 40-jähriges Engagement in diesem Bereich eine Ehrenurkunde. Diese konnten drei Mitarbeiterinnen der Stiftung Eben-Ezer von Landessuperintendent Dietmar Arends entgegennehmen: Heike Riepenhausen, Margret Schröder und Heike Wolf.
Professor Richard Boeland von der Kunstschule Berlin hat das Kronenkreuz 1925 als Zeichen für die Innere Mission entworfen. Er verband die beiden Anfangsbuchstaben I und M (Innere Mission) in künstlerischer Form. Die Bezeichnung Kronenkreuz erhielt es erst später. Die neue Deutung sollte Ermutigung sein für die Mitarbeitenden in ihren zum Teil schwierigen Diensten. „Tragen Sie es mit Stolz aber auch mit Verpflichtung“, gab Dietmar Arends den Geehrten mit auf den Weg. Arends machte seine Predigt an dem jüdischen Glaubensbekenntnis „Höre Israel“ fest, das mit den Anfangsworten eines Abschnitts aus der Tora beginnt. In diesem Zusammenhang ging er auch auf die zentrale Bedeutung des menschlichen Ohres ein. „Das Ohr bleibt nachts wach. Es ist als erstes und als letztes Organ des Menschen in Funktion.“ Er forderte, dass man seinen Nächsten lieben solle, denn er sei wie man selbst. „Der Mensch mit Behinderungen ist mir ähnlich – in seinen Träumen, Ängsten und Bedürfnissen.“
Im Anschluss an den Gottesdienst waren die Geehrten und ihre Begleitungen zu einem Imbiss in den Räumlichkeiten der Gemeinde St. Johann eingeladen. Mitarbeiter*innen folgender Einrichtungen erhielten Kronenkreuze bzw. Ehrenurkunden: Stiftung Eben-Ezer, Fürstin Pauline Stiftung, Elisenstift, Diakoniereferat der Lippischen Landeskirche, Herberge zur Heimat, Diakonie ambulant und Diakoniestation Leopoldshöhe.
BUZ
039: Dietmar Arends verteilt die Kronenkreuze an Mitabeiter*innen der Stiftung Eben-Ezer