Leitungswechsel im Café Vielfalt
Ina Meise Laukamp übernimmt neue Aufgaben in der Stiftung
Neun Jahre lang hat Ina Meise-Laukamp das Café Vielfalt in der Lemgoer Mittelstraße erfolgreich geleitet. Zum ersten Oktober übernimmt sie neue Aufgaben in der Stiftung. Ihre Nachfolge kommt aus dem Team: Friederike LaPorte und Patrick Besch übernehmen gemeinsam die Leitung des inklusiven Cafés. Udo Zippel, Kaufmännischer Vorstand der Stiftung, verabschiedete Ina Meise-Laukamp aus ihrem bisherigen Wirkungskreis mit persönlichen Worten des Dankes und unterstrich ihren 360 Grad Einsatz für das Café und den Aufbau weiterer Angebote. Backen, Managen, Anleiten, Veranstaltungen und Feste organisieren, neue Geschäftsfelder erschließen, und sowohl im gesellschaftlichen Leben Lemgos als auch bei gastronomisch übergreifenden Events mitgestalten: Ina Meise-Laukamp hat es unter einen Hut bekommen. „Du hast einen Einsatz bewiesen, der sich an Anforderungen und Visionen orientierte und nicht an einem Acht-Stundentag“, sagte Udo Zippel, zu dessen Zuständigkeitsbereich das Café Vielfalt sowie die anderen gastronomischen Angebote der Stiftung gehören.
Friederike LaPorte und Patrick Besch gehören seit Jahren zum Team des Cafés, sind sowohl in den gastronomischen Belangen ausgebildet als auch in der Anleitung und Förderung von jungen Menschen mit Unterstützungsbedarf qualifiziert und erfahren. Ganz besonders hat sich das Café Vielfalt unter Ina Meise-Laukamps Leitung als berufliches Sprungbrett und Ort der Inklusion für junge Menschen mit Unterstützungsbedarf etabliert. Mehr Arbeits- und Ausbildungsplätze in diesem Bereich sind durch den Betrieb der Gerichtskantinen in Lemgo und Detmold sowie der Cafeteria im Kreisaltenheim am Klinikum Lippe hinzugekommen.
Ina Meise-Laukamp gratulierte und wünschte ihren Nachfolgern gutes Gelingen und gab ihnen eine Metapher mit auf den Weg: „Versucht nicht in die Fußstapfen eurer Vorgänger zu treten. Dann kommt ihr nämlich nicht weiter. Findet euren eigenen Weg und Stil.“ Ina Meise laukamp bedankte sich bei ihrem großen Team ebenso wie beim Stiftungsvorstand Pastor Dr. Bartolt Haase und Udo Zippel: „Ich konnte gestalten, Neues ausprobieren und hatte den Rücken dafür frei. Es gab keine engmaschige Kontrolle, sondern ich habe viel Vertrauen in meine Arbeit und viel Gestaltungsfreiheit erfahren. Nur so konnte ich diese Arbeit so erfüllend ausüben. Auf mein Team konnte ich mich immer verlassen.“
Zwar wurde der Abschied aus dem Café Vielfalt mit dem gesamten Team und allen Kolleginnen aus den Gerichtskantinen und der Cafeteria im Kreisseniorenheim am Klinikum nicht ganz ohne Tupfer mit dem Taschentuch gefeiert, aber der Song „Niemand geht so ganz“ hat bei Ina Meise Laukamp eine ganz konkrete Bedeutung: Sie arbeitet weiterhin für Eben-Ezer und bringt ihre Expertise und Erfahrung als Projektmanagerin mit dem Schwerpunkt Gastronomie für die Stiftung ein.