Kita-Kinder lernen Ampelsprache

Die Eben-Ezer-Kitas in Sonneborn und Alverdissen nehmen an Präventionsprojekt teil

 

Das vom Kreis Lippe geförderte Projekt „Mir geht es gut! Die Ampelsprache“ wurde von der Erzieherin Beatrix Burow-Runde aus Bielefeld entwickelt. Durch die Ampelsprache werden Kinder sensibilisiert, auf ihre Gefühle zu achten, sie wahr und ernst zu nehmen. Den Kindern werden Möglichkeiten gezeigt, wie sie sich verhalten können, wenn sie „Nein“ oder „Stopp“ sagen wollen und wie und wo sie sich Hilfe holen können, wenn sie Unterstützung brauchen. Wie bei einer Ampel werden verschiedene Gefühlslagen der Kinder mit Farben symbolisiert. Von Grün – es geht mir gut – über Gelb – Gefahr im Verzug - bis Rot gleich Stopp! Außerdem gibt es noch das Blaulicht, das für eine akute Notsituation steht.

Die Kinder lernen auch, die Grenzen anderer zu erkennen und diese zu akzeptieren. Zum Thema Selbstbehauptung hat Beatrix Burow-Runde das Buch „Mir geht es gut“ geschrieben. Dieses Buch wurde aktiv im Kursverlauf eingesetzt und ermöglicht eine Nachbereitung und Vertiefung der Kursinhalte auf altersentsprechende Weise. Angehende Schulkinder bekommen kleine Aufgabenstellungen als Schulvorbereitung und Lerntraining. Im Vorfeld des Kurses gab es einen gemeinsamen Elternabend im Gemeindehaus Alverdissen. Die Kursleiterinnen Beatrix Burow-Runde und Beatrix Lesch stellten das Projekt vor. In jeder Einrichtung fand einmal wöchentlich ein Treffen mit der Kursleiterin Beatrix Lesch statt. Die zukünftigen Schulkinder der beiden Einrichtungen konnten an zehn Projektstunden teilnehmen und die spielerische Umsetzung der Ampelsprache üben. Auch die Mitarbeiterinnen beider Einrichtungen wurden zum Thema geschult.

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