Jahresempfang und Jahresfest

Neue Geschäftsführung mit Gottesdienst eingeführt

„Wir sehen uns“, das war das Motto von Jahresempfang und Jahresfest der Stiftung Eben-Ezer. Zahlreiche Klientinnen und Klienten, Gäste aus Politik, Kirche und Gesellschaft, Mitarbeitende und Angehörige waren gekommen, um auf dem Gelände von Neu Eben-Ezer zu feiern. Auf der grünen Wiese vor der Topehlen-Schule fand der feierliche Gottesdienst statt, in dem Maike Krüger und Falko Heise in ihr Amt als Geschäftsführung eingeführt wurden. Zugleich wurde Dr. Bartolt Haase als Theologischer Stiftungsvorstand verabschiedet. Der Theologe gehört nun dem Vorstand der v. Bodelschwinghschen Stiftungen an. Der bisherige Geschäftsführer Udo Zippel wird das neue Führungsduo noch bis zu seinem Renteneintritt im April nächsten Jahres begleiten.

Maike Krüger ist bereits seit Anfang Mai in Eben-Ezer. Zuvor war sie Leiterin der Stabsstelle Unternehmensentwicklung bei Bethel. Aus dieser Tätigkeit bringt sie umfassende Kenntnisse und Erfahrungen für ihre neue Aufgabe mit. Falko Heise steht für Kontinuität. Er ist seit 17 Jahren für Eben-Ezer tätig, zuletzt als Leiter des Rechnungswesens. Neben der Bewältigung aktueller Aufgaben wie die steigenden Energiekosten sieht Heise die Gewinnung neuer Arbeitskräfte sowie das Verhindern von Abwanderung als große Herausforderungen.

„Du bist ein Gott, der mich sieht“, mit diesem Satz aus der Abrahams-Geschichte ging Pastor Ulrich Pohl, Vorstandsvorsitzender von Bethel, in seiner Predigt auf das Motto des Festes ein. „Besonders in Krisen können wir uns darauf verlassen, dass Gott uns sieht.“ Pohl erinnerte in diesem Zusammenhang an die Krise von Simon August Topehlen, dem die Gelder für sein Bildungsprojekt zur Förderung behinderter Kinder gestrichen wurden und der daraufhin Spenden sammeln musste, um die Stiftung Eben-Ezer zu gründen. Umrahmt wurde der Gottesdienst von einem anspruchsvollen musikalischen Programm. Der Posaunenchor unter Leitung von Manuel Konnerth, der Chor und Singkreis unter Leitung von Kantorin Anna Ikramova und ein beeindruckender Vortrag von Tenor Marc Sikoll trugen dazu bei.

Im Anschluss an den Gottesdienst wandte sich der stellvertretende Landrat Kurt Kalkreuter mit einem Grußwort an die Gäste. Ein gutes menschliches Miteinander bedeute, so Kalkreuter, dass man sich gegenseitig wahrnimmt, sich akzeptiert und austauscht. Das beste Bespiel, wie das gelingen könne, sei das Café Vielfalt in Lemgo. „Es ist ein Ort der Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung. Dort zeigt sich, dass wir alle gar nicht so unterschiedlich sind.“ Er überreichte der neuen Geschäftsführung Präsente und wünschte für ihre Arbeit ein gutes Gelingen und Gottes Segen. Danach feierten alle ein buntes Jahresfest rund um das Kirchliche Zentrum.

 

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