ISG feiert Geburtstag
Am 16. Dezember feierte die Integrative Sportgemeinschaft (ISG) der Stiftung Eben-Ezer ihr 25-jähriges Jubiläum mit einer festlichen Gala. Rund 300 Gäste fanden den Weg in die Turnhalle Neu Eben-Ezer, darunter auch Landrat Dr. Axel Lehmann, Bürgermeister Dr. Reiner Austermann, Pastor Horst Klein, Gründungsvorsitzender der ISG und natürlich Eben-Ezer Vorstand Dr. Bartolt Haase und Udo Zippel.
„Integrativer als Sport geht es eigentlich kaum“, stellte Frank Schröder von Radio Lippe gleich zu Anfang fest und führte die Gäste und Akteure souverän durch das bunt gemischte Programm. Bernhard Schnoor, Regionalleitung der Region Lemgo Nord und amtierender 1. Vorsitzender der ISG, Sarah von Hagen, Verbundleitung und 2. Vorsitzende und Dr. Bartolt Haase waren sich einig: „Dieses Jubiläum ist ein wirklich guter Grund zum Feiern“. Denn, so Haase: „25 Jahre lang arbeiten die ISG und die Stiftung eng zusammen. 25 Jahre lang werden viele Menschen in Bewegung gesetzt.“ 25 Jahre, in denen, so Udo Zippel, der Gedanke der Inklusion „vorbildlich aufgenommen“ wurde, lange bevor er in die öffentliche Debatte kam. So war „die ISG unserer Zeit voraus.“
Tatsächlich gibt es einige Mitglieder, die bereits seit der ersten Stunde zur ISG gehören. Sie wurden zu Beginn der Feier von Bernhard Schnoor geehrt und bekamen eine Urkunde sowie einen Gutschein für eine Wohlfühl-Behandlung überreicht.
Einer Gala würdig waren die sportlichen Darbietungen, in die die von Grußworten des Landrats und Bürgermeisters eingebettet waren. Die sportlich Aktiven der ISG zeigten ihr Können bei einer Trommel-Performance und in einem Laufparcours mit Hindernissen. Schülerinnen und Schüler des Engelbert-Kämpfer-Gymnasiums und der Astrid-Lindgren-Schule beeindruckten mit Jazztanz und akrobatischen Übungen.
Eine mitreißende Zumba-Kostprobe boten der TUS Talle und der TSG Hohenhausen. Drei junge Damen vom TBV Jahn Alverdissen entführten die Gäste in die Welt des Rollkunstlaufs. Unter ihnen die Deutsche Meisterin von 2013 bis 2015, Cora Bögeholz. Elegant blieb es beim Gesellschaftstanz, den zwei Paare aufs Parkett brachten. Chantal Greitsch und Celina Thölke vom Liemer RC 1994 sorgten mit ihren Kunsttücken auf dem Kunstrad für atemlose Stille.
„Atemlos“ war das Stichwort für das neue Vereinslied, das sich die ISG selbst zum Geburtstag geschenkt hat. Darin werden die Anstrengungen besungen, die mit jedem Sport verbunden sind – aber vor allem auch der Lohn, den der Erfolg am Ende mit sich bringt und die Gemeinschaft, die sich gegenseitig trägt und hilft, auch wenn es mal schwer wird. Lebensfreude vermitteln und teilen, das hat sich die ISG auf ihre Fahnen geschrieben. Und die, so Dr. Reiner Austermann , war in der Gala deutlich spürbar.
So wundert es nicht, dass die Partyband PROFIL sofort eine volle Bühne hatte, als sie nach dem Essen zum Tanz aufspielte.