Grundstein für Kita gelegt
Wülfer-Bexten bekommt eigene Kita
Die Bauarbeiten sind in vollem Gange. Eben-Ezer baut neben dem Bürgerhaus mitten im Dorf eine Kita für bis zu 50 Kinder in drei Gruppen. Im kommenden Sommer wird die erste Kita in der Dorfgeschichte von Wülfer-Bexten eröffnen. Sie wird wie alle Eben-Ezer-Kitas inklusiv sein und kann auch von Kindern mit hohem Hilfebedarf besucht werden, da ein spezielles, kindgerechtes Pflegebad eingebaut wird. Darauf wies Architekt Stefan Brand bei der Grundsteinlegung ausdrücklich hin. Das Gebäude wird ein komplexes Rechteck mit einer Grundfläche von 600 Quadratmetern sein. In der Mitte befindet sich der Mehrzweckraum, um den die Gruppenräume angeordnet sind. Der Haupteingang befindet sich seitlich zum Bürgerhaus ausgerichtet. Das Außengelände wird von einem erfahrenen Landschaftsgärtner naturnah als Spielplatz gestaltet und kann nach den Betriebszeiten von allen Kindern aus der Umgebung genutzt werden, so Geschäftsführer Falko Heise während der kleinen Zeremonie auf der Baustelle. Die Kita sieht er als wichtiges und tragfähiges Element im Sozialraum Wülfer-Bexten. Unter den Gästen bei der Grundsteinlegung waren als Vertreterinnen der Gemeinde die stellvertretende Bürgermeisterin von Bad Salzuflen Sabine Hoffmann-Hildebrand, die Pastorin Birgit Krome-Mühlenmeier von der reformierten Gemeinde Wülfer-Knetterheide, die die religionspädagogische Begleitung der Kita-Arbeit übernehmen wird. Auch von der Großtagespflege „Schneggehüsli“ von nebenan waren zwei Kolleginnen gekommen und brachten handgemalte Bilder der Kinder mit, die später in der Zeitkapsel versenkt werden sollten. Von den 50 Plätzen werden 16 Plätze für die unter Dreijährigen und 34 für die größeren Kinder reserviert, weiß die Bereichsleiterin Kinder und Jugendliche Sabine Menzel. Die buchbaren Wochenkontingente für die Betreuung betragen 25, 35 oder 45 Stunden, so Menzel. Im Anschluss an die Ansprachen folgte der eigentliche Akt: Eine Zeitkapsel, die mit Bauplänen, dem FORUM-Magazin, der Lippischen Landeszeitung und den Zeichnungen der Kinder befüllt war, wurde verlötet und in eine Innenwand eingemauert. „Auf dass die Räume allzeit von fröhlichem Kinderlachen erfüllt sein mögen“, wünschte Sabine Hoffmann-Hildebrand den Betreibern.