Erste Jahrgang der Ostschule wird entlassen

Die Ostschule der Stiftung Eben-Ezer entlässt ihren ersten Jahrgang

„Ihr habt sehr mutige Eltern“, sagte Schulleiterin Beate Busse bei der Abschlussfeier in der Ostschule, der Grundschule der Stiftung Eben-Ezer. Sie meinte damit die Eltern der 20 Schülerinnen und Schüler, die als erster Jahrgang im August 2014 an der frisch gegründeten Schule der Stiftung  Eben-Ezer eingeschult wurden. An die Kinder gewandt sagte sie: „Ihr als erster Jahrgang an der Ostschule der Stiftung Eben-Ezer werdet immer ein Teil der Schule bleiben.“

Udo Zippel, Kaufmännischer Vorstand der Stiftung, und die Leitung für den Bereich Kinder und Jugendliche, Sabine Menzel, waren auch unter den Gästen der Abschlussfeier. Udo Zippel dankte den Eltern für ihr Vertrauen in die Schule und wandte sich dann an die Kinder: „ Erst eure Ideen, Energie und Fröhlichkeit machen diese Schule zu einem lebendigen Ort.“, sagte er

Das Konzept der Schule beinhaltet das gemeinsame Lernen von Kindern mit und ohne Förderbedarf, jahrgangsübergreifenden Unterricht und ein Klassenlehrer*innen-Team aus Sonder- und Grundschullehrer*innen. Dass die Eltern ihre Entscheidung, sich auf eine ganz neue Schule einzulassen, nicht bereut haben, wurde an vielen Beiträgen im Rahmen der fröhlich-bunten Abschlussfeier deutlich.

Auch die stetig steigenden Anmeldezahlen für die neuen ersten Klassen sprechen für sich. Überwältigend seien die, so Schulsekretärin Susanne Meding, weniger schön sei es, so viele Absagen verschicken zu müssen.

Die musikalische Aufführung des „Vierfarbenlandes“ bildete den Mittelpunkt der Feier. Die Klassenlehrerinnen Bettina Heidrich und Johanna Scharlach hatten das Stück inklusive Rap- und Tanzeinlagen mit der 4a einstudiert. Die Botschaft des Stücks, so Beate Busse, passe sehr gut zur Ostschule: Vielfalt ist nicht nur bunter, sondern macht auch glücklicher.

„Es war schön- Auf Wiedersehen“, sangen alle 143 Ostschulkinder zum Abschied von der Ostschule zum Ausklang. Mit bunten Tüchern bildeten die Kinder, die nach den Sommerferien wieder in die Ostschule zurückkommen, ein Spalier für 20 stolze, nun ehemalige Ostschüler*innen.

 

+ Zurück