EigenArt - Ausstellung im Düsseldorfer Landtag
EigenArt: Ausstellung der Kunstwerkstatt Eben-Ezer im Düsseldorfer Landtag
Es ist schon eine stattliche Menge, die Igor Oster und Heidi Menke am Montag dem 13. März für zehn Tage von der Bega an den Rhein bringen. Schiffsverbindung besteht hier bekanntlich nicht. Aber der Caddy vom Haus der Vielfalt leistet für den Transport von achtzig Bildern aus dem Atelier an der Echternstraße hervorragende Dienste.
Schon lange als Idee in der Diskussion, machten Ina Meise-Laukamp, Leiterin vom Café Vielfalt, und Gunter Garbrecht, kürzlich in den Ruhestand verabschiedetes Mitglied des Landtages, Ende letzten Jahres Nägel mit Köpfen.
„Vom 15. bis zum 23. März stellen wir im Düsseldorfer Landtag Werke von insgesamt 15 Künstlerinnen und Künstlern aus “, sagt Igor Oster, seit 2013 künstlerischer Leiter der Kunstwerkstatt. Auch von ihm selbst ist eine Gruppe von Gemälden in der Ausstellung zu sehen, auf denen er Künstlerinnen und Künstler der Kunstwerkstatt in berührender Empathie gemalt hat.
„Wir freuen uns sehr über diese Ausstellung an so prominenter Stelle in der Landeshauptstadt“, sagt Pastor Dr. Bartolt Haase, Vorstandssprecher der Stiftung: „Die Arbeiten sagen uns einmal mehr, dass Kunst keine Behinderung kennt. In der Kunstwerkstatt haben Menschen seit nun fast 20 Jahren Freiraum, ihre Ausdrucksmöglichkeiten und Fähigkeiten zu erproben, zu erweitern und auszubilden. Mit jeder Ausstellung erfahren sie Wertschätzung und Anerkennung, und durch diese ganz besonders.“
Mit Anfang 20 gehört Ingolf Braun zu den jüngeren Künstlern der Kunstwerkstatt, Frieda Hasler und Sigrid Rutz sind bereits im Ruhestand. Frieda Hasler ist bekannt für ihre großformatigen Blumen, die auch die Eben-Ezer -Regenschirme zieren. Sigrid Rutz liebt das genaue Hinschauen und malt gegenständlich mit viel Sinn für Proportionen und Perspektiven. Sigrid Rutz und Ingolf Braun werden gemeinsam mit dem Vorstand Pastor Dr. Bartolt Haase und Udo Zippel, Igor Oster, Heidi Menke, Ina Meise Laukamp und weiteren Stiftungsvertreterinnen und –vertretern nach Düsseldorf zur Ausstellungseröffnung reisen. Viele der gezeigten Bilder sind ohne Titel. Meist sind die Werke mit sehr intensiven Farben gemalt und treten über ihre eigene Bildsprache mit dem Betrachter in Kontakt.