Eben-Ezer und Szleská diakonie unterzeichnen Partnerschaftsvertrag
Eben-Ezer und Slezská diakonie unterzeichnen Partnerschaftsvertrag
Mit einem Partnerschaftsvertrag besiegelten die Slezská diakonie aus der Tschechischen Republik und die Stiftung Eben-Ezer ihren Willen zu Zusammenarbeit und gegenseitigem Austausch. Freundschaftliche Kontakte zwischen der Schlesischen Diakonie und der Stiftung Eben-Ezer gibt es bereits seit 25 Jahren. Jüngste Begegnungen waren der Besuch einer Delegation aus Teschen in Lemgo im Jahr 2013 und der Gegenbesuch einer Gruppe aus Eben-Ezer im Frühjahr 2014. Pastor Ernst-August Korf von der Kirchengemeinde Eben-Ezer hat zudem in diesem Herbst an den Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen der Schlesischen Diakonie in Teschen teilgenommen. Teschen liegt an der tschechisch-polnischen Grenze, ungefähr eine Autostunde von Kattowitz entfernt. Der Vertrag wertet die Partnerschaft zwischen Eben-Ezer und der Schlesischen Diakonie als ein sichtbares Zeichen der Versöhnung und Völkerverständigung. Die Kooperation soll alle Ebenen einbeziehen und ist dem Motto des Voneinander Lernens sowohl auf Leitungsebene als auch bei Fortbildungen und im Austausch von Mitarbeitenden der Praxis verpflichtet. Jan Waclawek, Bischof der Lutherischen Kirche Schlesiens, Direktorin Zuzanna Filipková und ihre Assistentin Tereza Koukolová waren bereits fünf Tage vor der Vertragsunterzeichnung Gäste der Stiftung. Sie lernten die vielfältigen Angebote der Stiftung kennen. Auch ein Besuch des großen Weihnachtsmarktes am ersten Adventswochenende stand auf dem Programm. Die Kooperation wird zum jetzigen Zeitpunkt aus Anlass des 25-jährigen Bestehens der Schlesischen Diakonie geschlossen. Als nächster konkreter Schritt ist eine zweiwöchige Fahrt einer Klasse von angehenden Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspflegern des Berufskollegs Eben-Ezer nach Teschen geplant. Nach den Osterferien 2016 werden die deutschen Schülerinnen und Schüler bei der Schlesischen Diakonie hospitieren. Die Slezská diakonie kümmert sich um Menschen mit Behinderungen, Obdachlose, Suchtkranke und Senioren.