Eben-Ezer macht mit beim LOA

So macht Aufräumen Spaß!

Noch ist es übersichtlich auf der Wiese am Industriegebiet Lieme. Ein paar frühe Gäste gönnen sich das erste Getränk zur Musik einer Nachwuchsband.

Auch  Nancy Himmelreich, Desirée Starck, André Gemballa und Akim Grabisch treffen sich zuerst am Getränkestand. Sie sind für die Samstags-Schicht eingeteilt: Müll einsammeln und für Ordnung auf dem Gelände sorgen, helfen, wo es etwas zu tun gibt.

Die vier jungen Leute arbeiten als Beschäftigte bei eeWerk, der Werkstatt der Stiftung Eben-Ezer. Genau wie acht weitere eeWerker, die schon am Freitag ihren Einsatz hatten. Nancy steht in den Startlöchern: „Nur noch kurz die Cola trinken, dann fangen wir an. Das macht echt Spaß hier!“ Uwe Flakowski, einer der Verantwortlichen für das Festival, zeigt sich beeindruckt: „Es ist ja das erste Mal, dass Eben-Ezer sich hier beteiligt. Das läuft richtig gut. Die Leute sind voll motiviert und begeistert bei der Sache. Ich glaube, alle haben Spaß. Von mir aus kann das gerne wiederholt werden.“

Die Idee für diese besondere Kooperation hatte Kay Uwe Jung, Übergangsassistent bei eeWerk: „Die Idee entstand beim LOA letztes Jahr, ich war das erste Mal hier und war begeistert von dem Festival. In meiner Funktion als Übergangsassistent ist meine Aufgabe, Arbeitsplätze außerhalb der Werkstatt zu finden und Werkstattbeschäftigte für den allgemeinen Arbeitsmarkt vorzubereiten.“  Nach Gesprächen mit den Veranstaltern einigt man sich darauf, einen Versuch zu wagen „um zu sehen ob es klappt und was man besser machen kann.“

Die Premiere war aus Sicht aller Beteiligten ein Erfolg. Kay Uwe Jung, der mit einigen Kolleginnen und Kollegen selbst im Einsatz war, ist stolz auf sein einsatzfreudiges Team. Akim Grabisch und Uwe Flakowski begrüßen sich wie alte Freunde. Die Festival-T-Shirts dürfen die fleißigen Helfer als Andenken mit nach Hause nehmen – und vielleicht als Motivation, auch nächstes Jahr wieder dabei zu sein. Denn dass Eben-Ezer auch im nächsten Jahr das Festival wieder tatkräftig unterstützen wird, das ist zwischen der Stiftung und den Veranstaltern schon abgemacht.

 

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