Der Jahresbericht 2017/2018 ist da!
Vorstellung Jahresbericht 2017/2018
Am 7. September stellten Vertreter der Stiftung Eben-Ezer im Kaminsaal des Café Vielfalt den Jahresbericht vor. Er gibt einen Überblick über die Entwicklungen und Herausforderungen der Stiftung Eben-Ezer in den vergangen 12 Monaten bzw. der Halbjahre 2017/2018. Wie im letzten Jahr ist der Bericht sowohl in Alltagssprache als auch in Leichter Sprache verfasst.
Hauptaugenmerk liegt in diesem Jahr auf den 7 Leitsätzen, die mit großer Beteiligung der Mitarbeiter*innen aus allen Stiftungsbereichen in einem Zeitraum von über einem Jahr erarbeitet und Ende 2017 vom Aufsichtsrat verabschiedet wurden. Die Leitsätze stellen das neue Leitbild der Stiftung dar. In dem dynamischen Veränderungsprozess, in dem sich die Stiftung weiterhin befindet, soll damit Orientierung und Halt gegeben werden. Werte wie Menschenbild, Gemeinschaft und Nächstenliebe werden erläutert. Aber auch die Bedeutung von Leitungsverständnis, Ressourcenbewusstsein, Fachlichkeit und Transparenz wird herausgestellt. Die Leitsätze sind mit konkreten Ereignissen des letzten Jahres verknüpft und werden so mit Leben gefüllt. Das christliche Menschenbild wird in den Schulen der Stiftung gelebt. „Die Aufbauphase der Ostschule ist beendet. Dass die Grundschule inhaltlich so gut akzeptiert wird, ist für uns wirklich schön – auch die Anmeldezahlen sind überzeugend“, beschreibt der Theologische Vorstand Pastor Dr. Bartolt Haase die Entwicklung der ehemals städtischen Schule, die sich seit über vier Jahren in der Trägerschaft der Stiftung befindet. Für die Förderschule der Stiftung wird die Ganztagsbeschulung angestrebt. „Früher war die Topehlen-Schule fast eine reine Internatsschule. Heute haben wir mehr als fünfzig Prozent externe Schüler. Da macht eine Ganztagsbeschulung Sinn“, so Haase.
Ressourcenbewusstsein zeigt sich in einem zufriedenstellenden Jahresergebnis 2017, das sich nach einem negativen Ergebnis im Jahr 2016 einstellte. „Zu diesem Ergebnis haben alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tatkräftig beigetragen“, betont der Kaufmännische Vorstand Udo Zippel.
Eine hohe Fachlichkeit kommt nicht nur in den rund 200 internen und externen Angeboten zur beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung zum Ausdruck, die jährlich von der Stabsstelle für Aus- und Weiterbildung organisiert werden. Auch das Büro für Leichte Sprache und Zertifizierung von vier Kindertagesstätten in der Trägerschaft der Stiftung stehen für Fachlichkeit und Qualität. Das Büro für Leichte Sprache stellte Ingelore Möller vor. Die Referentin für Presse- und Öffentlichkeit koordiniert diese Einrichtung innerhalb der Stiftung. Hier arbeiten Menschen mit Behinderungen als Prüfer und Menschen ohne Behinderungen als Übersetzer eng zusammen. „Die Klienten machen begeistert mit und ziehen viel Selbstbewusstsein aus ihrer Tätigkeit als Prüfer“, sagt Möller.
Neben den Leitsätzen enthält der Jahresbericht die Eben-Ezer Kennzahlen auf einen Blick und einen bunten Bilderbogen, der durchs Geschäftsjahr führt.