Der erste Spatenstich ist gesetzt
Die Bauarbeiten am Quartierzentrum Sieben Linden beginnen
Die inklusive Ostschule in der Trägerschaft der Stiftung Eben-Ezer bekommt eine neue Sporthalle. Die alte war fünfzig Jahre alt, hatte Sicherheitsmängel, war teilweise sogar baufällig, nicht barrierefrei, energetisch ein Kostenfresser und schlecht fürs Klima.
Das alte Gebäude wurde im Herbst 2020 abgerissen. Jetzt entsteht an derselben Stelle an der Schultwete im Handwerkerviertel im Osten der Alten Hansestadt Lemgo etwas Neues.
„Wir haben das Gebäude als Sporthalle und Quartierszentrum geplant. Es bietet Raum für Selbsthilfe- und andere Gruppen“, erklärt Architekt Stefan Brand, der mit den Planungen beauftragt ist. Ein Beratungsbüro für Senioren und das Klimamanagement der Stadt Lemgo ziehen auch mit ein. Ein großer teilbarer Mehrzweckraum mit Küchenzeile dient als Konferenzraum für das Ostschul-Kollegium. Er kann aber auch als Stadtteil-Treffpunkt zum Feiern, gemeinsamen Kochen und Essen genutzt werden.
„Als Stadt haben wir befürwortet, dass ein großer Teil aus Fördermitteln des Landes und des Bundes in dieses Projekt fließt“, betont der Lemgoer Bürgermeister Markus Beier. „Unsere Gesellschaft lebt von dem Miteinander der Menschen. Ein Quartierszentrum im Osten Lemgos, wo Bürger*innen zusammenkommen können, ist besonders wertvoll, vor allem auch unter dem Aspekt der Inklusion, für den Eben-Ezer steht.“
Halle und Quartierszentrum sollen zum Schuljahr 2022/23 fertig sein. Vor kurzem wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Den symbolischen Spatenstich setzten Vertreter der Stadt Lemgo, der Stiftung Eben-Ezer und aus dem Baugewerbe für ein Pressefoto.