Besuch der Regierungspräsidentin in der Stiftung Eben-Ezer
Bei der Einweihung der neuen Topehlen-Schule am 15. September 2006 hatte Marianne Thomann-Stahl angekündigt: "Ich komme mal an einem ganz normalen Tag in die Stiftung, um die Einrichtung besser kennen zu lernen". Weil der Terminkalender zwar voll ist, eine Regierungspräsidentin aber selbstverständlich hält, was sie verspricht, kam sie jetzt in Begleitung von Siegfried Lieske, Dezernent für Förderschulen, nach Eben-Ezer. Vorstand Pastor Hermann Adam und Udo Zippel begleiteten den Besuch aus Detmold in verschiedene Stiftungsbereiche. An erster Stelle stand die Schule. In dem neuen Gebäude sprechen die lichte Architektur und die sichtbare Zweckmäßigkeit auf eine einnehmende Weise für sich. Schulleiter Klaus Hollmann und der Leiter der Kinderheimat Heinz-Wilhelm Depping erläuterten der interessiert nachfragenden Regierungspräsidentin und dem Dezernenten für Förderschulen das pädagogische Konzept und die enge Zusammenarbeit zwischen Schule und Wohngruppen in der Stiftung Eben-Ezer.
Nach dem Mittagessen im Speisesaal der Werkstatt für behinderte Menschen teilten sie gern und gut gelaunt den Kaffee mit einer sehr durstigen Beschäftigten, die sich flugs eine Tasse vom Tisch mopste. Im Gespräch mit Markus Toepffer, Leiter der Werkstatt, wurde das Aufgabenfeld der Werkstatt zwischen marktgerechter Auftragsbewältigung und beruflicher Bildung deutlich. Um Bildung in sehr kleinen Schritten geht es zum Beispiel im Schwerbehinderten.